Ein neuer Sommer in den Dolomiten
Ein Name, ein Ort oder eine Landschaft, sie alle vermögen es, Emotionen und Empfindungen zu wecken. Gefühle, die die Berge mit ihrem stillen Ruf in eine unerschöpfliche Motivation verwandeln: zu gehen, weiterzugehen und Neues zu entdecken. Der dunkle Bergpfad schlängelt sich unter unseren Füßen zwischen kleinen Felsen hindurch. Der leichte, aber noch kühle Frühsommerwind ist genau die Brise, nach der wir uns in den hohen Pässen und Scharten sehnen, wo sich die Täler miteinander verbinden. Der helle Dolomitfels erhebt sich mit seinen zerklüfteten Wänden, turmartigen Formen und scharfen Graten, ein Anblick, der das Herz immer wieder mit Schönheit erfüllt.

So brechen wir zu Beginn des Sommers auf, auf dem Weg vom Karerpass (Passo Costalunga) im Eggental (Val d’Ega) ins Fassatal (Val di Fassa). Der Himmel zeigt sich geheimnisvoll und bedeckt; nur hin und wieder durchbrechen Sonnenstrahlen die Wolkendecke. Je höher wir steigen, desto dichter werden die Wolken, die Temperatur sinkt und ein frischer Wind zieht auf. In der Stille des Pfades konzentrieren wir uns auf das Geräusch unserer Bergschuhe, die über Erde und Steine treten. Wir tragen die „Dolomite Vernale Leather GTX”, deren innovative Dämpfungstechnologie Stabilität und Vielseitigkeit auf langen Sommerwanderungen garantiert.

Der Weg wird nun steiler, zunächst führt er durch den Wald und dann über helle Felsen, die die grünen Hänge des Rosengartens (Catinaccio) und insbesondere den Gipfel der Rotwand (Roda di Vael) durchziehen. Unser Blick schweift von unseren Füßen hin zu den umliegenden Dolomitengruppen. Wir sehen mächtige, stille Felsriesen mit den letzten Schneefeldern auf den höchsten Gipfeln. Vor uns erscheint die Marmolata, die Königin der Dolomiten. Dahinter ragt die Sellagruppe mit dem Piz Boé empor und in der Ferne erkennen wir die Silhouette der Pale di San Martino.

Direkt über unseren Köpfen zieht die Felsformation des Rosengartens mit ihren spektakulären Gipfeln unsere Blicke auf sich. Die Rotwand erhebt sich eindrucksvoll über die gleichnamige Hütte, die wir am späten Vormittag erreichen werden. Eine Hütte, die sich wie ein Gefühl anfühlt, wie nach Hause zu kommen oder an einen Ort zurückzukehren, den wir nie wirklich verlassen haben, sondern immer wieder neu entdecken. Die schroffen Pale Rabbiose beobachten uns mit ihrem typischen, gezackten Profil.

Und so beginnt sich der Geist endlich zu beruhigen, nach seinem rastlosen Umherwandern im Alltag, während über uns die Wolken weiterziehen. Dann weht erneut der Wind und trägt eine Botschaft mit sich, die man nur verstehen kann, wenn man still wird und lauscht. Zwischen den Bergen und Dolomiten, die unser Herz jedes Mal aufs Neue erobern.
